Und jetzt das Ganze mit der app

Erst mal schauen, wo die ganzen Funktionen sind. Gerade hat sich das Gerät komplett aufgehängt als ich auf einen Button drückte, von dem ich annahm damit könne man Bilder hochladen.
Jetzt sichere ich diesen Text erst einmal auf diesem Stand und versuche das mit den Fotos später.

Fortsetzung mit Versuch, Bilder zu laden: < speichern >

Zwischen dieser und der letzten Zeile hat sich das Gerät wiederum komplett aufgehängt, beim Versuch herauszufinden wie man Bilder lädt. Das wird wohl nix und ich bleibe auf auch dem Tablet bei der fummeligen Desktopversion. < speichern, bevor wieder alles einfriert >

Sinnfrei, Tablet verfällt in Tiefschlaf und „knackt“ vor sich hin. Die app vergessen wir jetzt erst einmal. < speichern >

Ernüchterung und Erkenntnisse

In der zweiten Aprilhälfte an 3 Tagen hintereinander weg jeweils 110, 90 und 75 km gefahren. Kassel-Frankfurt, mit Stop in Grebenhain im Vogelsberg.  Ich war vollkommen fertig und konnte mir nicht wirklich vorstellen, solche Strecken 5 oder 6 Tage hintereinander und nach einem Tag Pause ein weiteres mal 5 oder 6 Tage und dann noch einmal über 5 oder 6 Tage zu bewältigen.

Ein wenig dürfte von den Windverhältnissen abhängen und vom Gelände. Auf dem ersten Teilstück von Kassel nach Bad Hersfeld über etwa 110 km hatte ich durchgängig leichten bis böigen Gegenwind. Trotzdem bin ich noch einen Stundenschnitt von über 19 km gefahren. Gegenwind auch am zweiten Tag von Hersfeld nach Grebenhain, zuzüglich einer durchgängigen leichten Steigung auf dem hessischen Bahnradweg hinauf auf den Vogelsberg, Schnitt nur noch 16,6 km/Std. Am dritten Tag ging es zunächst etwa 40 km leicht bergab bis mir dann hinter Glauburg-Stockheim die „Wellen“ der Wetterau den letzten Nerv raubten (Schnitt am Ende 18,2 km/Std.).

Fazit: Die lange Tour wird nur funktionieren wenn ich weniger „reintrete“ und insgesamt langsamer fahre, dann eben länger pro Tag auf dem Rad sitze. Eventuell muss ich die Etappen auch verkürzen und mehr Pausentage einlegen.

Und noch etwas: ins Gepäck gehört immer Klopapier!

5-Pässe-Training in den Wetterauer Alpen

Heute habe ich mir sie eingeschenkt, eine Musteretappe für die Tour im Sommer: 86,54 km soll dann der solala-Durchschnitt für das tägliche Pensum werden, dazu ein paar Steigungen und Wellen.

Gott sei Dank hatte mich letzthin ein radaffiner Kumpel auf die „Armstrong“-Technik aufmerksam gemacht: immer schön kleine Gänge fahren und notfalls ganz schnell mit den Füßen kreiseln. Das habe ich beherzigt und das hat mich fast ohne (größere) Schnauferei über diese Stationen geführt:

  • Château Hermann 11 – Plateau Hauptfriedhof – FRANKFURTER BERG(!) – Niddaschlucht
  • BONAMESER SATTEL – Homburger Schräglage unten
  • Homburger Schräglage oben – Gluckenstein – PIZ SAALBURG
  • Loch Wehrheim – COL DE PFAFFENWIESBACH – Usatal
  • Bad Nauheim – Friedberg – endlose Wetterauer Mittelwellen mit wechselnden böigen Winden aus werklisch allen Richtungen (Richard, muss das sein ?!?!?!?)
  • Wöllstadt oben, unten, Mitte, verfahren bei Kloppenheim, angekommen in Vilbel, dort Überquerung des legendären V-ZWO (vulgo „Mount Vilberest via B3“)
  • Heiligenstocker Alm – Château Hermann 11 via Plateau Hauptfriedhof.

Die Schatten werden kürzer: Training in der Röhrenborngasse

roehrenborngasse

Fast hab ich beim rauffahren geahnt, dass es sich um eine mystische Route handelt und dass man was im Internetz dazu findet, aber so mystisch: http://www.freunde-der-roehrborngasse.de/ ?????

Neeee, gell? 

Zu meiner Ehrenrettung: ich bin die Gasse zwar tatsächlich ganz gefahren, aber irgendwie über Terrassen hochmäandert. Sie wird nämlich in regelmäßigen kurzen Abständen im 90-Grad-Winkel von vollkommen waagrecht am Hand liegenden Seitenstraßen gequert. In die bin ich reingefahren, um zu schnaufen und zu rollen, um dann das nächste Stück Röhrengasse zu erklettern.

Aber das Ziel ist klar: einfach durchfahren.

roehrenborngasse-karte

Lange Schatten III

Gestern sprach ich mit einem Freund ein wenig über meine Radtour. Er meinte, vielleicht könnte man aus meiner Abreise aus Frankfurt einen kleinen Event machen und mich ein paar Kilometer aus der Stadt heraus begleiten.
Ich habe mir das dann noch einmal angesehen und für Start der Reise und die ersten Etappen ein paar Entscheidungen getroffen:

  • Ich starte am Samstag, den 13. Juni am frühen Vormittag ab Hermannstr. 11. Tagesziel ist Amorbach. Ich fahre am Main entlang über Miltenberg. Übernachtung bei einem Ex-Kollegen, der jetzt dort wohnt. Tagespensum ca. 90 km.
  • Für Sonntag, 14. Juni ist die Weiterfahrt bis oder rund um Schrozberg/Baden-Wü. vorgesehen, über Walldürn, Boxberg etc. Übernachtung wahrschlich in Blaufelden, „Hirsch“. Alternativ kommen in der Gegend dann nur Rothenburg oder Langenburg in Frage. Tagespensum ca. 90 km.
  • Am Montag, 15. Juni, geht es weiter bis etwa Oettingen (Bayern), über Feuchtwangen etc. Tagespensum ca. 90 km.
  • Dienstag, 16. August, sieht mich dann abends nach weiteren 82 km schon in Augsburg.
  • Tag 5, Dienstag 15. Juni, geht es weiter über Landsberg/Lech und Schongau, bis Rottenbuch. (Tagespensum ca. 90 km)

Danach kommt die erste Alpenquerung von Garmisch nach Telfs oder Innsbruck. Je nachdem wie ich mich nach Augsburg/Rottenbuch fühle, mache ich vor der ersten Überquerung einen Tag Pause oder nehme den „Schwung“ mit.

Sehen wir mal ob das im Juni dann tatsächlich so läuft, würde  mich über Begleitung beim „Auszug freuen“.

Lange Schatten II

2014, Moselfähre
2014, Moselfähre

Heute das in letzter Zeit stark  angeschmutzte Gerät gereinigt und eine Checkliste was alles so gemacht und überprüft werden müsste angelegt:

Rad putzen
Schrauben nachziehen
Sattel?
Schuhe, Pedale

Werkstatt:

  • Speichen zentrieren
  • Bremsen
  • Schaltung (hakt!), Kette?
  • Gabel vorne ???

Lange Schatten

training-janaur-2015-2Auf dem Foto liegt ein langer Schatten.

Nein, das ist nicht mein offizielles Fassenachtskostüm und ich will auch keine Kinder erschrecken. Das ist Fahrradtraining bei (fast) jedem Wetter. Ich habe nämlich ein Zeitfenster in mein Jahr für die Tour über die Alpen, entlang der Drau zur Mündung in die Donau und schließlich nach Mucsi in das Jahr 2015 eingebaut und geöffnet.

So nicht irgendwas dazwischen kommt fahre ich in der Woche ab dem 15. Juni hier in Frankfurt ab und komme irgendwann ab und um den 6. Juli in Mucsi an. Aber nur wenn ich bis dahin ein paar Muckies an den Beinen und im Kopf habe und deswegen kann es nicht zu früh sein, meinen Körper an den Gedanken zu gewöhnen. Ich gehe ab sofort und bis das Wetter wieder besser wird so 1-2 mal die Woche in diesem Gewand auf die Straße. Später mache ich sicher auch mal 2-3-Tagestouren.