Mal wieder eine Gastrokritik ……

… ich stelle aber gleich schon einmal fest, dass die Lokalität sicher kein Dauerbrenner wird……

Es sei denn wir würden weniger Wert auf Essen legen. Denn nett sitzen, vor allem draußen, tut man schon, und später in die Sommerabendluft stieren. Und am Donnerstach ist immer Kölsch-Abend, i.e. 1,44 Euro für das kleine frischgezapfte Glas. Und die/den Kellner könnte man schon noch dazu erziehen, sich beim Zapfen im Tempo unserem Durst anzupassen.

Aber bei der Küche hege ich keine Illusionen, das wird nix mehr. Alleine das Aufmachen der Maiskörnerdose dürfe noch unfallfrei abgelaufen sein, aber auch nur weil da so ein Aufreißring dran war. Einen Dosenöffner würde ich einem solchen Koch nicht in die Hand geben, zu gefährlich. Dass dann die Körner noch bis auf den unangemachten  Salat gekommen sind, kann als zweites Wunder gelten, da braucht man schon Logistik oder gar eine Gabel. Damit waren die Fähigkeiten des Kochs denn soweit an der Grenze, dass das „Rösti“ mehr ein „Schwämmli“ war: groß, nass, schwammig, schmierig, vollkommen ungewürzt (vielleicht hätte Seife geholfen oder besser geschmeckt und man hätte sich wenigstens das Gesicht damit waschen können). Der „Lachs“ und der Meerrettich auf meinem Schwamm waren soweit OK, da war nur eine Packung zu öffnen und eine Tube zu drücken. Über die „amerikanisch-texanische“ Sauce auf den Schwämmen von Günter und Harald (mit Schalapenjo!) mögen diese bitte selbst berichten.

Auch was ich auf den Nachbartischen sah, bestätigt meine Beschreibung: soweit es offenbar nur etwas aufzumachen und allenfalls zu erwärmen galt, war es hinnehmbar. Eine Dame saß allerdings rückwärtig vor einer Tasse Suppe(?) und schaute etwas ungläubig, auch noch nachdem der Kellner sowas erzählt hatte wie: „naja, dem einen schmeckt’s so, dem andern anders“…..

Gedicht zum Samstag 01 (WM-Klub)

Im Brombeerstrauch ruht das Signal,
ein fremdes Ding mit ohne Qual,
entsinnt es sich dem Zug der kommt,
Rot im Zenit und unten fahl,
mit  einem Mal hebt sich der Flügel,
das Eisen wammpt und hebt den Riegel
ach
donnert da doch nur das Zügel
morgens um halb 7 ohn Sensibel
morgens um halb 7 ohn Gedübel
danach wurds leis und erste Bienen
sammsten frei und horizontenblau,
so kann es hübel
so muss es lammsten
so sei es auch im Drübel
jetzt öffnet auch der Obi sanft am Huügel

Neues vom Ballbesitz

Real Madrid – Bayern München (23. April 2014)
Eine Thread-Doku aus gegebenem Anlass

  1. uuu (Mittwoch, 23. April 2014 22:07)
    Nur mal so nebenbei, da ich noch ein paar Betriebsratsmails beantworte –
    die Bayern können gerne 75% Ballbesitz haben, aber wenn keine Socke mal im Strafraum steht, gibt es keine Torchance –
    Real hatte deren drei! Mit 25% Ballbesitz!
    Ist ja jetzt in der 2. Halbzeit besser geworden, aber der Kick in Madrid gefällt mir nicht besonders gut –
    nur für die Interessierten, die auch gucken oder geguckt haben.
    Und wo bleibt Müller?
  2. www (Donnerstag, 24. April 2014 08:10)
    Ja, und die 75% Ballbesitz waren sogar heruntergerechnet. Eigentlich waren es nämlich 125%, was aber nicht geht. Da greift die ÜFA-Regel 4: alles was über 100% Prozent Ballbesitz (BbStz) ist wird rechnerisch dem Gegner zugeschlagen und der besitzenden Mannschaft abgezogen.
    Kurz: das jetzt allerorten so genannte „Ballbesitzspiel“ ist nicht immer ins Ziel (Tor) führend.
    Und die Madridder haben sich das komplette Spiel von vorne bis hinten so zurecht gelegt wie es Ihnen gepasst hat, samt Verzicht auf BbStz, den sie ja noch nicht mal rechnerisch gebraucht haben, um 1 Tor, eigentlich ab 3 bis 5 zu schießen.
    Noch kürzer: Warum brauch ich den Ball, wenn ich Tore schieß?
    www
  3. hhh (Donnerstag, 24. April 2014 08:59)
    ich will jetzt auch mal:…Ballbesitz ist ja auch anstrengend, wenn man den aufs Tore machen beschränkt reicht das dicke und dem Zuschauer reicht das auch. Drei Ecken ein Elver gilt im Profifußball auch nicht, das war der Bolzplatz.
    hhh
  4. www (Donnerstag, 24. April 2014 09:16)
    Vielleicht sollten wir uns alle bei http://www.blog-g.de/ registrieren. Da sind die üblichen Einlassungen auf ähnlichem Niwo und wir könnten das Szenario um die Klangfarbe „Donnerstach“ erweitern. Ich stell schon mal ersatzhalber den Sredd auf www.donnerstach.de

(Fortsetzung folgt, sofern fortgesetzt).

 

DIE GALL LÄÄFT ÜBBER!

Frankfurt braucht ein Volkstheater

Das Schauspiel Frankfurt öffnet am
Sonntag, 10. März 2013 um 11 Uhr
seine Bühne für eine Sonder-Matinee für die »Fliegende Volksbühne«.

Anlass sind die aktuellen Vorschläge der Sparkommission des Frankfurter Magistrats, die u.a. vorsehen, den lange geplanten Neubau für das Volkstheater zu streichen. Im Paradieshof in Frankfurt-Sachsenhausen sollte der Frankfurter Theatermacher und Mundart-Künstler Michael Quast mit seiner »Fliegenden Volksbühne« eine längst überfällige feste Spielstätte finden.

Michael Quast, Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth, Schauspiel-Intendant Oliver Reese und verschiedene Frankfurter Kultur- und Theaterschaffende möchten nun im Rahmen einer Matinee die Bedeutung der Mundarttradition für Frankfurt und die besondere künstlerische Arbeit der »Fliegenden Volksbühne« hervorheben und damit der gemeinsamen Forderung nach einer festen Spielstätte für die »Fliegende Volksbühne« Ausdruck verleihen.

Auf der Bühne des Schauspielhauses werden künstlerische und musikalische Beiträge der »Fliegenden Volksbühne« und von Ensemblemitgliedern des Schauspiel Frankfurt zu sehen sein.

EINTRITT FREI

http://www.fliegendevolksbuehne.de/
http://www.schauspielfrankfurt.de/