Schoyfler: “Ackermann hat mir’n Haus geschenkt”

Was für’n Hammer!

Hat doch der Schoyfler alias Andreas The August (alias Narciso Andrés alias Andreas von Gunten alias wer weiß nicht wer) einen Song geschrieben, der das Potential zum Partyhit beim gemütlichen Teil des Betriebsfestes der Deutschen Bank hat.

Aber noch hat ihn die Belegschaft nicht zu Ohr bekommen, kann ihn ergo nicht mitgrölen. Die Chancen stehen eher schlecht, dass es noch so kommt. Aber ich will alles dafür tun, dass google das  youtube-Video vielleicht einmal als Top-Suchergebnis für „Ackermann“ bringt und sorge auf diesem Wege für Verbreitung.

(Schlagwörter: Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann – Ackermann. Puh, das sollte reichen).

Hier folgt jetzt für die deutschen Bänker zum Üben erst mal der auf dem Amateurfilm eher schlecht zu verstehende Text und dann der versprochene Link zu einer Trio-Fassung und auch noch zu einer Band-Fassung des Stücks auf Youtube.

Strophe:
Wen treff ich neulich bei meinem Therapeut`?
Aus dem Fernsehn kenn ich den Mann.
Ich frag ihn gleich, „Hallo, ja wie gehts uns heut?“,
obwohl, das geht mich ja gar nichts an.
„Ziemlich schlecht“, er hat so ne blöde Depression,
er weiß nicht was er noch mit seinem Geld machen soll.
Ich gleich: „hoppla“, bezüglich seines Monatslohns,
da hätt ich ’ne Prima Idee, sag ich verständnisvoll.
An´n gutes Werk sollt‘ er doch mal denken,
er wirft nervös n’paar Erdnüsse ein.
Ich poker hoch, er könnt mir’n Häuschen schenken,
und ´n Scheck an Greenpeace sollt auch noch drin sein.
Hab ihn prompt an seinem sozialen Tag erwischt,
er hat ja in seiner Brust kein Herz aus Beton.
Hat er erst mal die Spendierhosen angezogen
lässt er sich nicht lumpen mit der Maggiboullion.
Refrain:
Ackermann hat mir’n Haus geschenkt
obwohl er mich eigentlich gar nicht kennt.
Nix Kleines, nein, ´s kost´’ne Million,
das bezahlt er mit einem Monatslohn.
Chor:*)
Was erzählt er wieder für einen Quatsch?
Wenn die Kuh scheisst, macht es platsch!
Er hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Armer Raimund, wie bist Du krank.
Strophe
Er kriegt dreizehn Millionen im Jahr,
das durch zwölf ist, was in die Tüte kommt an jedem Monatsend‘.
Eine Milliondreiundachtzigtausenddreihundertdreiundreißig Euro
und noch dreiunddreißig Cent.
Refrain/Chor*):
Ackermann … /Was erzählt er …..
*) Der „Chor“ erklingt nur auf der Trio-Fassung. Der Ich-Erzähler ist in diesem Fall ein gewisser Raimund. Raimund ist eine Hauptfigur aus einer Oper, die Herr Schoyfler derzeit komponiert, der „Ackermann“-Song also eine Nummer aus dieser Oper. So- ist damit zu rechnen, dass irgendwann auch eine dritte und orchestrierte Fassung des Stücks vorliegt.

So. Hast Du geguckt (Bild), hast Du gelesen (Text)? Dann guckstu deutscher Bänker weiter und singst mit:

Countdown läuft: “Frauen-WM”

Die Fieberkurve steigt auch beim Donnerstach. Kommenden Sonntag geht’s los. Private WM-Studios vor Heimglotzen sind für die Vorrunde fest vereinbart, public viewing könnte auch noch kommen, inkl. unvermeidbarer masseninduzierter Rührseeligkeit und sich zunehmend verselbständigendem Siegestaumel.

Was ist passiert? Noch vor Monaten schauen mich meine Mit-Donnerstachler mit leeren Augen an, als ich berichte, ich sei beim Top-Spiel der Frauenfußball-Bundesliga gewesen. Am Brentano-Bad, FFC gegen Turbine, vor der Rekordkulisse von 1.500 Menschen. Heute beten mir die Jungs die nicht mal so leicht zu merkenden Namen und bisherigen Vereine der Nationalspielerinnen ungefragt vor, so daß ich kaum noch hinterherkomme.

Egal. Nicht wundern, einfach nur freuen. Sonntag geht’s los.

Fotoausstellung Richard Köhler – „Horizontalschnitte“

 
Freitag, 20. Mai, 19 Uhr (Vernissage)
Galerie Zement, Leipziger Str. 65 HH, 60487 Frankfurt

HORIZONTALSCHNITTE
Richard Köhler, Fotografie:

Blicke nach oben.
Der begrenzte Blick auf das Über-Ich.
Oder ist es doch nur fotografische Meteorologie?!
Mit einfachstem Werkzeug den Horizont abtasten.
Mit dem siebzehner Schlüssel unter den Fotoapparaten.
Morgens um 6.30 Uhr.
In und um Frankfurt-Bockenheim.
Und herum

Ausstellung 19. Mai bis 3. Juni
Öffnungszeiten Donnerstag und Freitag 18 bis 20 Uhr
Tel. 069-709437
http://www.galerie-zement.de/