Gedicht zum Samstag 01 (WM-Klub)

Im Brombeerstrauch ruht das Signal,
ein fremdes Ding mit ohne Qual,
entsinnt es sich dem Zug der kommt,
Rot im Zenit und unten fahl,
mit  einem Mal hebt sich der Flügel,
das Eisen wammpt und hebt den Riegel
ach
donnert da doch nur das Zügel
morgens um halb 7 ohn Sensibel
morgens um halb 7 ohn Gedübel
danach wurds leis und erste Bienen
sammsten frei und horizontenblau,
so kann es hübel
so muss es lammsten
so sei es auch im Drübel
jetzt öffnet auch der Obi sanft am Huügel

Samstag, „Viertel-vor-Sechs-Glockengeläut“

Die schönsten Laut-Klänge hessischer Glocken
Heute: Dom zu Frankfurt am Main  oder Die große  Bimmelei

Dong
Deng
Dungel
Dongel
Klong
Klongdungel
Dungel (Zieps, Nebengeräusch)
Dengklongeldung
Klongdungelgoin
Gilelampdungdong
Gedingelklong
Klangelhumpelding
Himpeladungeldong
Schimpelarung
Klumperadong
Dadungsdengerum
Dumderdrum
Dungerledum
Dadumeldoing
Dimpelgong
Dumpelgo
Dimp
Di
D
d

letztes em-ge-dicht

29.6.2012, 2:25 uhr,
(zeit immer bezogen auf phoenix/arizona/aol)

langsam+schnell
schwundt das lichte kleid
rein in das haelftel
nun ist es soweit
neuer raus
aussem tor+hinan
diamanti pflueckt den
flor und senst dann+wann
des glueckes zoll
da kommt er daher
je-doch nicht
mitten ins netz
ohn dass er es woll
nein, diamanti war es nicht
es war dieser stiefel mit finstrem gewicht
es war einfach das stueck
in des himmels maer.
zu streng und zu weit
das half dem konfirmanten
nicht in seinem kleid
dann gings mit bretzel und schmund
der rest ist bekannt, ich liege mich wund

EM-Schlaglicht (14.6., 23:36 Uhr)

mir hier in bockenem gugge wosses zeuch haelt,
egal ob lanz, will, burow, syrien, gauck, toschenko,
holland(e), griechen und landen,
bred and spiels, wie die islaender rufen,
schowi-nieren, waldi-nieren
gomeetzen links + rechts, franzen hie+da, pull-mollen,
matzen, knoben, bo-a-tengen, lisa-nieren,
liegen bisweilen wach und lassen uns aus angst vorm wenden wunden,
„alles hat vom schritt her gepasst“
hansele-mueller just im moment, (23:33)
stern-stunden des flach-bilds,
an-beliefibel. bis dass der baum wackelt.
schollen und op-den-höfeln,
unsaeglich gut, meisterhaft, wie die bank meines vertrauens sich
ins faeustele laechelt.

Dortmund – Bayern 5:2

wie sagts der kaiser so schoen den seinen:
mir ham einen gomeeeetz, koennten aber auch einen besenstiel aufstellen,
schade nur, dasses dieeesmal …. den bo-russen…
so geht auch dieses klein-od den weg all der lahms,
der pass+ver-pass-ten fall-rueckzieher.

schon der titel pokal-abend schimmert wie blasphemie,
das ist ein helligkeits-gewitter,
das sind doch prinzipielle tiefen,
wir realisieren berufungs-existenzen in zeiten
von schopenhauer und  der nacht,

„sie beschreiben es genau in ihrem roman finanzblueten,
das ist im grunde….“ (zitat walser)

borgis nombrell live aus dem Stadion

Auswärtssieg: FSV – Eintracht 0:4

na, das war doch mal ein feiner event,
die eintracht hat gnaedich das 5-zu-null ver-tagt,
zwo toerchen waeren allerdings fuer die bornheimer eventuell doch moeglich gewest….

und das alles bei meinem ersten besuch seit anno 1969….
dezember, vs. s04, jussufiee etx., 

habe eben vernommen, dass die entwerteten tickets bereits jetzt
im boersenhandel steil nach oben pfeiffen,  

nur: die cörriee-wurscht: zwar ganz ordentlich,
aber die beim EFESVAU mundet entschieden besser,
das pulver liegt genauer auf der wurscht, die soße ist besser gefoehnt.

Der Wurstheld

Eingeschnaffelt
Dämmrig Hingezogen
Nur die Wurst im Sinn
Gefingert
Angehoben aufs Nivoo
Hingeführt
Geziehlt
Gefühlt und gut
Und reindamit
Gleis 24 ruht mit
Wartendem Gezüge
Ruht so sanft
Und schmeidig vor sich hin
Halt, da war noch dieser feine Spritzer
Körrierot am Kragenrand
Der sich
Ganz sacht bewegt
Zur Mitten
Hin
Am Bahnsteig lötet
Meister Blei
Ein neues Gleis mit
Zwiebeln und mit Zinn